Monat: Februar 2014

Interim Management im Rahmen einer nachhaltigen Unternehmensführung

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Anbei die Einladung zur Regionalveranstaltung Stuttgart am 31.3.2014 mit dem Thema: Interim Management im Rahmen einer nachhaltigen Unternehmensführung

Ich würde mich freuen, wenn Sie sich direkt anmelden – siehe unten – und wir uns bei dieser Gelegenheit wieder sehen würden.

Mein Vortrag in ppt.Version finden Sie hier 2014-03-31 DDIM – Interims Manager und_nachhaltige_Unternehmensführung

 

 

Lesen Sie auch meine Kolumnen in DDIM Interim Management Magazin Online zu den Themen:
 
Der Interim Manager als Navigator der Nachhaltigkeit
in Magazin 1 vom Juli 2013 auf Seite 20
Aspekte des Vertrauens
in Magazin 2 vom Oktober 2013 auf Seite 18 und 19
Adressaten des Vertrauens
in Magazin 3 vom Dezember 2013 auf Seite 18 und 19
Interims Manager oder Interims Führer
in Magazin 4 vom April 2014
 

Einladung

DDIM

Interim Management im Rahmen einer nachhaltigen Unternehmensführung
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder,
am Montag, den 31. März 2014 findet die nächste DDIM Regionalveranstaltung Baden-Württemberg in Stuttgart statt, zu der wir Sie recht herzlich einladen. Schwerpunktthema: Interim Management im Rahmen einer nachhaltigen Unternehmensführung Wir freuen uns Herrn Rudolf X. Ruter sowie Frau Urlaub und Herrn Dr. Schäffler von der Rechtsanwaltskanzlei Menold Bezler als Redner bei uns zu haben.

Nachhaltigkeit bedeutet, nicht auf Kosten der Zukunft zu leben. Doch wie kann nachhaltige Unternehmensführung gelebt, nachgewiesen und glaubwürdig dargestellt werden? Wodurch gewinnt ein Unternehmen die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen in das verantwortungsvolle Handeln? Im ersten Teil der Veranstaltung wird uns Herr Ruter Antworten auf diese Fragen geben.

Dieses Thema wird im Verlaufe des Abends von Frau Urlaub und Herrn Dr. Schäffler weiter vertieft. Dabei wird auf den Zusammenhang mit dem Thema Corporate Governance hingewiesen. Im Anschluss gibt es wieder die Möglichkeit, das persönliche Netzwerk bei einem kleinen Imbiss zu pflegen und weiter auszubauen. Auch für interessierte Gäste eine ideale Gelegenheit, mehr über das Interim Management zu erfahren. Die Organisatoren Michael Daub, Björn Knothe (division one GmbH) und Markus Pilz freuen sich auf Sie!

Mit den besten Grüßen

Sandra Stabenow
Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung finden Sie hier:

Termin & Veranstaltungsort
Montag, 31. März 2014 18:00 Uhr Business Club Stuttgart Schloss Solitude Solitude 2 70197 Stuttgart

Kosten & Anmeldung
Wie immer ist die Veranstaltung für DDIM-Mitglieder kostenfrei. (Noch-)Nicht-Mitgliedern gewähren wir 25% Rabatt auf den Eintrittspreis bei Online-Buchung über Amiando (30 Euro). Alternativ sind 40 Euro an der Abendkasse zu entrichten. Bitte melden Sie sich bis eine Woche vor der Veranstaltung an.
Über diesen Link erreichen Sie das Anmeldeformular

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Nachhaltigkeit und Kommunikation

 

 

 

 

CONRAD PPC(250X172)path

„The New Brand Spirit”- 360° Nachhaltigkeitskommunikation

 

 

 

 

 

Neues Buch von Christian Conrad (Christian.conrad@brandsandvalues.com)und Marjorie Ellis Thompson zeigt auf wie die Kommunikation von Nachhaltigkeit Marken, Reputation und Profitabilität stärkt

 

 

 

 

 

 

 

 „The New Brand Spirit“, eine neues Buch über Nachhaltigkeits-Kommunikation ist bei Gower Publishing erschienen. Die Grundidee des 300 Seiten-Werkes ist es, Stakeholder sprechen zu lassen. Conrad und Thompson haben Interviews mit fast 100 führenden Experten aus acht verschiedenen Stakeholderperspektiven geführt, u.a. Vertreter von Nichtregierungsorganisationen, Anteilseignern, Kunden und Akteuren in vorgelagerten Wertschöpfungsketten. Das Buch gibt dem Leser damit aus erster Hand einen Eindruck vom „Stand der Technik“ in Bezug auf CSR und Nachhaltigkeits-Kommunikation und den Erwartungen und Einschätzungen von Akteuren aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft.

Einzigartig und sehr hilfreich wird das Buch durch die Kombination dieser „Vogelperspektive“ mit neunzehn umfangreichen Fallstudien von Nachhaltigkeitsführern wie IBM, Unilever, Marks & Spencer, Tchibo und Puma. Es kombiniert Inspiration mit hohem Praxiswert und wird all denjenigen eine wertvolle Unterstützung sein, die die Aufgabe haben, Nachhaltigkeit zu kommunizieren – Geschäftsführer, Vorstände und Aufsichtsräte ebenso wie Unternehmenssprecher, Marketingmanager und natürlich Nachhaltigkeitsverantwortliche, sowohl in Unternehmen als auch in gemeinnützigen Organisationen.

 

www.thenewbrandspirit.com – Die Website des Buches, auf der die Autoren bloggen

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Karl der Große und Corton-Charlemagne

 

Dieser Artikel wurde am 5.2.2014 veröffentlicht auf der HUFFPOST.

 

 

Karl der Große

                   Karl der Große

 

2014 ist das Jahr des „Vaters von Europa“. 1200 Jahre nach seinem Tod (28. Januar 814) sind die Medien derzeit voll von Deutungsversuchen und Vermutungen eines der größten Herrscher der Weltgeschichte. Weinliebhaber kennen diesen Mann großer Taten und Leidenschaften (u.a. fünf Ehefrauen und 18 Kinder) aufgrund seiner ebenso großen Leidenschaft für Wein und insbesondere wegen seinem Weingut in Burgund und des nach ihm benannten Weines Corton-Charlemagne.

 

Der Herkunftsort

 

karte-corton-charlemagne-228x300Die wichtigste Weingemeinde im Norden der Côte de Beaune an der Grenze zur Côte de Nuits  ist weltweit bekannt: Aloxe-Corton, ein kleines Dorf mit internationaler Weinreputation. Aloxe-Corton  liegt wenige hundert Meter östlich der Route Nationale 74. Das Dorf ist die Gemeinde an der Côte de Beaune, auf deren Gemarkung sich mehr Grands Crus befinden als Premiers Crus und sonstige Lagen zusammen. Die Geschichte des Dorfes reicht bis in die gallorömische Zeit zurück: Aloxe kommt von Alussa (Land des Gottes Alus). Es war die Weggabelung der via militaris, die von Marseille über Beaune in der einen Richtung nach Trier, in der anderen nach Autun führte. Viele Herrscher hatten hier Besitzungen. Neben Heinrich II., Ludwig XIV. wie gesagt auch Karl der Große, dessen Adler noch heute im Ortswappen zu finden ist. Dieser Ort ist deutlich bekannter als der Ort mit dem Namen der berühmten Rebsorte Chardonnay.

 

Der Name und die Legende

 

Der Frankenkönig und Kaiser Karl der Große (im französischen Charlemagne) (742-814) hat nicht nur auf Schloss Johannisberg durch den ersten Anbau von Reben Weingeschichte geschrieben. Im Jahr 775 hatten die Sarazenen Saulieu geplündert. Als gewissen Ausgleich stiftete er, als er gerade 33 Jahre alt war, ein Teil seiner großen Rebenbesitzungen in Aloxe-Corton  den Mönchen der Abtei Saulieu. Hier wuchs sein Lieblingswein – der rote Le Corton, den er all seinen Gästen kredenzte und den er sogar bei all seinen Reisen als Wegzehrung und Reisegeschenk mitführte.

 

Karl der Große war also nicht nur ein großer Herrscher mit rundem Gesicht, kurzen Halsansatz, einem Doppelkinn und einem beeindruckenden Schnauz- und Vollbart, sondern auch ein großer Esser und Rotweintrinker. Die Legende besagt, dass Karl in reiferen Jahren immer öfters mit rotwein-gesprenkeltem, grauen Schnauz- und Vollbart gesichtet wurde. In seinem runden Gesicht mit Doppelkinn und hoher Stirn fand seine aktuelle Gemahlin das sehr unpassend für einen Weltherrscher und Kaiser, und im engsten Familienkreis gab es immer wieder Bemerkungen darüber.  Eines Tages war Karl die ständigen Anspielungen leid – und für einen Franken bewerkenswert – gab er nach und befahl, in Gottes Namen weiße Trauben auf Le Corton anzubauen; Weißweinspritzer würden in seinem ergrauten Vollbart weniger auffallen, und er konnte so doch weiterhin seinen geliebten Corton trinken.

 

Allerdings wurde damals die weniger aufregende Rebe Aligoté gepflanzt. Erst ca. 1100 Jahre später wurde durch den Urgroßvater von Louis Latour diese einfache Rebsorte ersetzt durch den edlen Chardonnay. Für burgundische Verhältnisse steckt dieser also noch nicht hundert Jahre alte grand cru noch in den Kinderschuhen, d.h. vor rund 60 Jahren waren die Weinberge noch nicht einmal angepflanzt, die wir heute als Kultstätte Corton-Charlemagne verehren.

 

Der Weinberg

 

2013-09-12 020Die Grand-Cru-Lage Corton umfasst ein rundes Dutzend Weinberge (insgesamt ca. 220 ha), von denen der höchstgelegene Le Corton von weitem mit seiner ovalen Kuppel als Wahrzeichen sichtbar ist. Er trägt eine Kappe aus Wäldern (338 m über dem Meeresspiegel), deren Hanglagen vollständig entweder mit Pinot noir oder Chardonnay bedeckt sind. Im oberen und mittleren Teil liegt die einzige, gemeinsame Grand-Cru-Lage in Burgund sowohl für Rot- wie für Weißweine. Entweder besteht der Boden aus weißlich gefärbtem Kalkstein, auf dem die Chardonnay-Weintraube für den Corton-Charlemagne (zugelassene Höchsterträge 40hl/ha) angebaut wird (meist ganz oben in den Südhängen, wo durch jahrhunderte lange Erosion der Boden kahl genagt ist), oder aus dem rötlichen, eisenhaltigen Mergel, auf dem die Pinot-Noir-Traube für den roten Corton kultiviert wird. Von weitem ist also erkennbar, was wo wächst. Dieser berühmte Corton-Berg liegt auf drei Gemarkungen: Aloxe-Corton (größter Teil), Pernand-Vergelesses und Ladoix-Serrigny (kleinster Teil).

 

Weitere Liebhaber

 

Neben Karl dem Großen gab und gibt es zahlreiche weitere Corton-Charlemagne-Liebhaber auf der ganzen Welt: beispielsweise Präsident John F. Kennedy ließ bei Staatsbanketten für französische Gäste regelmäßig Corton-Charlemagne zu Hummer und Lachs servieren. Prinz Bernhard der Niederlande ließ zum Hochzeitsdiner der Prinzessin Beatrix  einen Corton-Charlemagne aus dem Haus Louis Latour aus deren Geburtsjahrgang 1938 kredenzen.

 

Größter Herrscher der Weltgeschichte hatte einen guten Geschmack

 

Nicht nur zahlreiche Historiker bezeichnen Karl als den größten Herrscher der Weltgeschichte; auch und insbesondere die Weinliebhaber dieser Welt wissen, dass Sie ihm einen der größten Weine der Welt zu verdanken haben. Eine reichhaltiges, volles  Spiel von Früchten  und Eiche, etwas nervig, aber nuanciert, komplex mit großer Fülle, trotzdem reich an Feinheit und Eleganz, allerdings mit mehr Würze, einem ausladenden, kraftvollen (Boden-)Geschmack bei meist hohem Alkoholgehalt (14 %) zeichnet den Corton-Charlemagne aus. Für viele ist der Corton-Charlemagne der beste weiße Burgunder nach dem  Le Montrachet, oft als stahlig bezeichnet, und dem Mersault, der oft an Butter erinnert. Der meistgebrauchte Ausdruck im Zusammenhang mit Corton-Charlemagne lautet “Nüsse”. Seine Qualitäten entwickeln sich frühestens in sieben bis acht Jahren. Danach neigt er jedoch schnell zur Oxydation.

 

 

 

 

 

 

Iß lieber nur ein Stück und trink nur ein Glas vom Besten

als drei vom Mittelmäßigen oder gar Schlechten.

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