Schlagwort: Thümmel

Beiräte in mittelständischen Familienunternehmen

00 Tugenden eines ehrbaren Aufsichtsrats - Beirat - mein Sohn - Tugenden eines ehrbaren Aufsichtsrats

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

von Dipl.-Ökonom Rudolf X. Ruter, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Stuttgart, und Professor Dr. Roderich C. Thümmel LL.M. (Harvard), Attorney at Law (New York), Honorarprofessor an der Universität Tübingen, Rechtsanwalt in Stuttgart 2009

PDF-DokumentBeiräte in mittelständischen Familienunternehmen (.pdf-Datei)

2., vollständig überarbeitete Auflage, 168 Seiten, € 42,–

ISBN 978-3-415-04013-7

Vorwort

Seit der Vorauflage hat die Bedeutung von Beiräten in mittelständischen Familienunternehmen weiter zugenommen. Beiräte spielen inzwischen eine Vorreiterrolle für die gute Aufsichtsratsarbeit in Unternehmen. Das Grundanliegen des Deutschen Corporate Governance Kodex, die Kontrolleffizienz in Aufsichtsgremien zu steigern, ist mit einem professionell besetzten Beirat schon seit jeher verwirklicht. Dies hängt sicher auch mit der in Beiratsgremien traditionell guten Gesprächskultur zusammen.

So war es Zeit, das Buch nach eineinhalb Jahrzehnten zu aktualisieren und zu ergänzen. Nach wie vor gilt: Erfolgreiche Beiräte haben Konjunktur. Gerade in mittelständischen Familienunternehmen besteht häufig der Wunsch nach einem Gremium, das Beratungs-, Überwachungs- und Ausgleichsfunktion in sich vereint. Dabei variieren die Motive der Beteiligten je nach deren individuellen Interessen. Der ursprüngliche Unternehmensgründer mag mit Hilfe eines Beirates die Nachfolgefrage regeln und seinen weiteren Einfluss auf die Geschicke des Unternehmens sichern wollen. Ein großer und mit dem täglichen Geschäft wenig vertrauter Gesellschafterkreis möchte vielleicht seine Verantwortung für die Kontrolle der Geschäftsleitung in die Hände eines fachkundigen und vertrauenswürdigen Beirates legen. In diesem Falle wird von dem Beirat auch häufig erwartet, dass er die auseinanderstrebenden Interessen der Gesellschafter bündelt. Einer möglicherweise noch unerfahrenen (Familien-) Geschäftsführung wiederum mag der Rat und die Rückendeckung eines Beirates wichtig sein.

Eine nachvollziehbare, verantwortungsvolle und nachhaltige Unternehmensführung gewinnt einen immer höheren gesellschaftlichen Stellenwert. Ein Beirat kann bei der Vermittlung einer solchen Unternehmensausrichtung eine wichtige Rolle spielen. Zugleich kann er zu einer Fokussierung von Entscheidungen der Gesellschafter und Geschäftsführer beitragen.

So groß die Erwartungen an einen Beirat generell sind, so wenig präzise Vorstellungen bestehen oft darüber, was ein Beirat in der konkreten Situation zu leisten vermag und wie seine Funktionsfähigkeit sichergestellt wird. Tatsächlich ist das herausragende Kennzeichen des Beirates seine Flexibilität und damit die Möglichkeit, eine für das Unternehmen maßgeschneiderte Beiratslösung zu schaffen. Die Kehrseite liegt darin, dass ein „Leitbild“ für das Unternehmensorgan Beirat nicht existiert und damit eine genaue Analyse der im Einzelfall an den Beirat gestellten Anforderungen sowie eine den festgestellten Bedürfnissen angepasste Gestaltung erforderlich ist. Darüber hinaus kommt der Persönlichkeitsstruktur und der fachlichen Kompetenz der Mitglieder des Beirates entscheidende Bedeutung für seine Funktionstauglichkeit zu.

Ziel des vorliegenden Buches ist es, das enorme Potenzial zu skizzieren, das in dem Unternehmensorgan Beirat steckt, sowie bei der Erarbeitung des konkreten Anforderungsprofils für den Beirat, bei der Rekrutierung geeigneter Persönlichkeiten und bei der Umsetzung der optimales Beiratslösung zu helfen. Dabei fließen betriebswirtschaftliche, organisatorische und rechtliche Überlegungen so ineinander, dass ein möglichst facettenreiches Bild entsteht. Das Buch ist in der zweiten Auflage auf den neusten Stand gebracht.

Die verschiedenen Kapitel des Buches wurden von dem jeweiligen Verfasser selbständig und in eigener Verantwortung gestaltet. Dies ändert nichts an der Gesamtverantwortung, die beide Verfasser für das Werk insgesamt übernehmen.

Beiräte in mittelständischen Familienunternehmen

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Corporate Governance Consulting

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Der unabhängige Beirat und Aufsichtsrat aus Sicht eines Nicht-Juristen

Unabhängigkeit ist Ethos, kein Regulativ

„Beirat und Aufsichtsrat müssen allein zum Wohle und im Sinne des Unternehmens entscheiden können, ohne Rücksichtnahme auf persönliche Bindungen oder eigene Interessen.“

Unabhängigkeit ist kein Regulativ. Unabhängigkeit muss für Mitglieder von Beiräten Ethos sein. Eine vom Bewusstsein sittlicher Werte geprägte Gesinnung. Manche nennen es auch Persönlichkeit oder Gesamthaltung.

https://www.linkedin.com/posts/beirat-bw_3fragenanbeiratbw-faeshrung-beirat-activity-6915314317026308096-ZOaT?utm_source=linkedin_share&utm_medium=member_desktop_web

 

 

Im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften und gesellschaftlichen Rahmenbedingen und der Sinn- und Werte-Orientierung ihrer Unternehmen müssen ehrbare Beiräte und Aufsichtsräte ihren Mandatsverantwortlichkeiten professionell, unabhängig und selbst bestimmt nachkommen. „Ein Mann muss immer streben, unabhängig in sich dazustehen“ formuliert es schon der deutsche Staatsmann Wilhelm von Humboldt (1767 – 1835).

 

Sofern ein Gefühl des Unwohlseins bzgl. des eigenen Urteilsvermögens oder ein keimender Zweifel an der eigenen Unabhängigkeit aufkommt, ist der ehrbare Beirat und Aufsichtsrat gut beraten, eventuell sich entwickelnde oder bereits schon vorhandene Interessens- und Rollenkonflikte deutlich und vor allem schnell umfangreich offenzulegen und allen wesentlichen Stakeholdern transparent zu machen. Gegebenenfalls legt der ehrbare Beirat oder Aufsichtsrat in letzter Konsequenz sein Mandat nieder – zum Wohl und Interesse des Unternehmens. Unabhängigkeit ist Ethos, nicht Regulativ. Ein ehrbarer Aufsichtsrat und Beirat muss stets ein Leuchtturm der Verlässlichkeit und Unabhängigkeit eines Unternehmens sein …………………………………………………….

Lesen Sie mehr in

Ruter, R.X. (2020): Der unabhängige Beirat und Aufsichtsrat aus Sicht eines Nicht-Juristen, in: Schütze, R./Klötzel, T./Gebauer, M. (Hrsg.) (2020): Usus atque Scientia – Festschrift für Roderich C. Thümmel zum 65. Geburtstag, De Gruyter Berlin 2020, S. 755-761 –  Sonderdruck meines Artikels (pdf.Datei)

 

 

 

 

 

 

 

Siehe auch hier https://www.degruyter.com/view/book/9783110631395/10.1515/9783110631395-050.xml 

 

 

 

 

 

 

 

 

Diese Festschrift ist Herrn Professor Roderich C. Thümmel, LLM (Harvard), Honorarprofessor an der Universität Tübingen, zum 65. Geburtstag gewidmet. Das Herausgeberteam würdigt den Jubilar, der sich vor allem im ausländischen und internationalen Privat- und Prozessrecht, in der Schiedsgerichtsbarkeit sowie auf dem Gebiet der Managerhaftung und D&O Versicherung einen Namen gemacht hat.

Siehe auch hier https://www.degruyter.com/view/title/543658?rskey=RJrptd&result=1 

© 2024 Rudolf X. Ruter

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