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„Gedanken über Chardonnay“ als e-Book

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„Gedanken über Chardonnay“

ist jetzt als e-Book erhältlich bei Amazon / Kindle für EURO 3,40
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Diese Gedanken wurden zum ersten mal vor knapp 30 Jahren in einem kleinen Büchlein im Eigenverlag veröffentlicht und warten seither darauf, von einem Verlag wach geküsst zu werden.

 

Gedanken über Chardonnay

 

 

 

 

 

 

 

„Was ist Vernunft? Der Wahnsinn aller?“

Wenn der niederländische Philosoph Baruch de Spinoza mit diesem Sinnspruch Recht hat, dann ist jeder unvernünftig, wenn er nicht das macht, was alle machen? Aber haben alle gleiche Sinne, Wahrnehmungen? Gleichgültig ob mit Vernunft oder ohne, ob mit Wein oder ohne Wein! Weiterlesen

Sehen wir uns am 11. April 2018 in Stuttgart zur 22. FEA Regionalkonferenz Süd-West?

Sehen wir uns am 11. April 2018 in Stuttgart?

 

 

Der Homo Oeconomicus ist der Idealtyp eines Entscheiders, der zu uneingeschränkt rationalem Verhalten fähig ist. Doch wer von uns ist bei Personalentscheidungen ein Homo Oeconomicus? Wie entscheiden wir, wenn nicht rational? Dieser Frage wollen wir am Beispiel der Besetzung von Aufsichtsgremien – speziell von Ausschüssen des Aufsichtsrates – nachgehen.

 

Gemeinsam mit der FOM Hochschule und der FidAR-Regionalgruppe Südwest lädt Sie die Financial Experts Association e.V. Regionalgruppe Süd-West herzlich ein zu unserer Gemeinschaftsveranstaltung:

Rationale Entscheidung und Besetzung von Aufsichtsgremien

Mittwoch, 11. April 2018, 18:00 bis 21.30 Uhr
FOM Hochschulzentrum
Rotebühlstraße 121, 70178 Stuttgart

 

Die Veranstaltung gilt gleichzeitig als unsere 22. FEA Regionalkonferenz Süd-West. Ich kann Ihnen für diese Veranstaltung eine überaus attraktive, spannende und abwechslungsreiche Agenda ankündigen:

 

Aus wissenschaftlicher Sicht gibt Herr Prof. Dr. Wolfgang Waldmann, Professor für Wirtschaftspsychologie der FOM Hochschule, einen Einblick dazu, was unsere Entscheidungen – neben rational wirtschaftlichen Fakten – beeinflusst.

 

Frau RA Dr. Regine Hagen-Eck wird darstellen, welche rechtlichen Rahmenbedingungen und weitere Vorgaben es gibt, ob und welche Ausschüsse ein Aufsichtsrat bilden kann oder muss.

 

Frau WP/StB Patricia Geibel-Conrad gibt aus ihrer Praxis als Aufsichtsrätin Einblicke in die Praxis der Gremienbesetzung.

 

 

Weitere Details zu dieser Agenda entnehmen Sie bitte der beigefügten Einladung FEA Einladung_2018_04_11. Gelegenheit für Diskussion ist sowohl während der Vorträge als auch beim anschließenden Get together gegeben.

 

 

Bitte melden Sie sich diesmal unter anmeldung.stuttgart@fom.de zu dieser Veranstaltung an.

Sehen wir uns am 23. Januar 2018 in Stuttgart ?

                Sehen wir uns am 23. Januar 2018 in Stuttgart  zur

 

 

21. FEA Regionalkonferenz Süd-West von 13:00 bis 17:00 Uhr, ausgerichtet durch unseren diesmaligen Sponsor KPMG AG (siehe auch www.KPMG.de) in der Theodor-Heuss-Str. 5 in 70174 Stuttgart:

 

Sollten Sie an dieser Auftaktveranstaltung des Jahres 2018 teilnehmen wollen, können Sie sich bereits jetzt anmelden – via return-e-mail an baierl@financialexperts.eu. Es gilt wie immer die Reihenfolge der Anmeldungen bzw. der Grundsatz FEA-Mitglieder vor Nicht-FEA-Mitgliedern. Dennoch sind uns Nichtmitglieder als unsere Gäste natürlich herzlich willkommen! Die Teilnahme ist wie immer kostenfrei und die Teilnehmerzahl begrenzt.

 

 

Ich kann Ihnen für diese Veranstaltung eine überaus attraktive, spannende und abwechslungsreiche Agenda ankündigen. Nachfolgend schon einmal ein Hinweis auf die Themen dieser Veranstaltung:

 

Herr Ushan Ganeshananthan, CEO der KIANA Systems GmbH, hält einen Vortrag zum Thema „Künstliche Intelligenz – wo stehen wir zwischen Wunsch und Wirklichkeit?“. Dabei werden Status quo und Realisierbarkeit genauso thematisiert wie Entwicklungstendenzen und mögliche neue Geschäftsmodelle. KIANA Systems ist ein Spin-Off des renommierten Deutschen Forschungsinstituts für künstliche Intelligenz (DFKI) und zählt zu den führenden Anbietern für Big Data Analytics, Data Mining und KI/Machine Learning Technologie.

 

Abgerundet wird diese spannende Thematik anschließend mit einer Vorstellung des Projekts „#bebeethoven“ der PODIUM Musikstiftung. Der musikalische Beitrag am Klavier im Anschluss an den Vortrag setzt sich explizit mit dem Thema „Künstliche Intelligenz“ auseinander. Eingeleitet wird er von Steven Walter, Künstlerischer Leiter und Geschäftsführer von PODIUM Esslingen.

 

Frau Katrin Feiler, Partnerin bei KPMG AG, wird uns dann die neue „980er“ Reihe der IDW Standards zur Prüfung von IKS, Risikomanagement und Interner Revision vorstellen. Den Fokus wird sie bei ihren Ausführungen auf aktuelle regulatorische und prozessuale Herausforderungen legen und wie diesen mit wirksamen Governance Systemen begegnet werden kann. Zudem wird die Frage beantwortet, welche zusätzliche Sicherheit die Prüfungsleistung eines Wirtschaftsprüfers in diesen Fällen bieten kann.

Jeder muss Vertrauen haben und Vertrauen geben

 

 

 

 

Lesen Sie meinen Kommentar im IHK Region Stuttgart Magazin November 2017, Seite 82, zum Thema

 

 

 

 

Jeder muss Vertrauen haben und Vertrauen geben

 

Nicht nur aufgrund der aktuellen politischen Auseinandersetzung innerhalb des Bundestagswahlkampfes oder in der never-ending-story Dieselproblematik wird über Vertrauen diskutiert. So verlangt z.B. Kanzlerin Angela Merkel von der Automobilindustrie „verspieltes und zerstörtes Vertrauen rasch wieder herzustellen“.

 

Wie kann verlorenes Vertrauen, sofern es jemals bestand, zurückgewonnen werden?

 

Vertrauen ist die subjektive Überzeugung (auch Glauben) von der Richtigkeit, Wahrheit bzw. Redlichkeit von Handlungen, Einsichten und Aussagen eines anderen oder von sich selbst (Selbstvertrauen). Das Gegenteil ist Misstrauen. Das Vertrauen in ein Unternehmen wird nicht umsonst als „Vertrauenskapital“ bezeichnet und das Fehlen in der Bilanz hat gelegentlich eine größere Bedeutung als das Fehlen von Finanzkapital. Oder um den US-amerikanischen Schriftsteller Henry Louis Mencken zu zitieren: „Vertrauen ist das Gefühl, einem Menschen sogar dann glauben zu können, wenn  man weiß, dass man an seiner Stelle lügen würde“.

 

Die Vertrauenswürdigkeit eines Unternehmens misst sich an der anhaltenden und nachhaltigen Verlässlichkeit den Wirtschaftspartnern gegenüber. Verlässlichkeit ist das Einhalten von mündlichen und schriftlichen Versprechungen und zwar zum nachhaltigen Wohl des Anderen, des Wirtschaftspartners, zum Wohle des Menschen und nicht nur zu seinem eigenen Wohl.

 

Eine nachhaltige und zukunftsfähige Unternehmensführung muss dazu beitragen verlorenes Vertrauen (wieder) zu gewinnen.

 

Jeder kann dazu beitragen. Jeder muss wieder Vertrauen haben und Vertrauen geben. Jeder muss intensiv und schnell daran arbeiten, dass auch und gerade in seine eigenen Person wieder mehr vertraut wird. „Keine Zeit ist so erbärmlich, dass man nicht wieder ehrlich werden könnte“ wusste schon William Shakespeare.

 

Skandale über Skandale – Der ehrbare Aufsichtsrat als Ausweg?

Skandale über Skandale – Der ehrbare Aufsichtsrat als Ausweg?

Kommen Sie auch zu meinem Vortrag am Donnerstag, den 13. Oktober 2016 um 17:30 Uhr in der Aula der HFT Stuttgart?

 

 

Bitte melden Sie sich direkt an bei Michael.Kalff@hft-stuttgart.de

 2016-09-21 003

 

 

 

 

 

 

 

.Meinen Vortrag finden Sie hier als pdf.Datei 2016-10-13 Vortrag HFT Stuttgart – Tugenden eines ehrbaren Aufsichtsrats – ein Maerchen

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Tugenden einer ehrbaren Führungskraft – Vortrag

Tugenden eines ehrbaren Aufsichtsrats - George Van Valkenburg - Tugenden eines ehrbaren Aufsichtsrats

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Hier finden Sie meinem Vortrag anläßlich der Veranstaltung des CDU Wirtschaftsrats am 18.2.2016

 

Leadership und Ethik

„Tugenden einer ehrbaren Führungskraft“ ?

 

>>>>>>>>>>>> hier als pdf.Datei mein Vortrag 2016-02-18 Vortrag – Tugenden einer ehrbaren Führungskraft

Tugenden eines ehrbaren Aufsichtsrat
Dieser Vortrag wurde gehalten
in der Galerie von Braunbehrens  – Rotebühlstraße 87, 70178 Stuttgart

 

Details entnehmen Sie bitte hier >>>>>>>>< 2016_02_18_stuttgart_leadership Wirtschaftsrat

Ablauf der Veranstaltung:

16.30 Uhr – 17.00 Uhr Sektempfang

17.00 Uhr – 17.15 Uhr Begrüßungen

17.15 Uhr – 18.30 Uhr Impulsvortrag von Rudolf X. Ruter

18.30 Uhr Get-together mit Finger- Food und Getränken (Weingut St. Annagarten)

Getränke und Snacks während der Veranstaltung sind eine besondere Aufmerksamkeit der StantonChase Stuttgart GmbH. Wir bedanken uns bereits an dieser Stelle sehr herzlich dafür!

 

CDU Wirtschaftsrat

 

 

 

 

 

 
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Tugenden einer ehrbaren Führungskraft –  tugendhafte Führung – tugendhafte Führungskraft – Leadership und Ethik –

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Guter Rat muss nicht teuer sein

Rudolf X. Ruter - Stolz in Deutschland
Heute möchte ich Sie auf zwei Veranstaltungen am 12.10.2015 und 2.11.2015 hinweisen:
Die Veranstaltungen richten sich an Aufsichtsräte, Beiräte und Unternehmer/Mitglieder der Geschäftsleitung.Das Thema lautet: „Guter Rat muss nicht teuer sein“ – sehen Sie auch hier die Agenda in der pdf.Datei.
 

U.a. mit einem Vortrag von Hans-Peter Hehn (Geschäftsführer der LGI Logistics Group International GmbH), der insbesondere aus seiner Erfahrung als Mitglied in Aufsichtsräten und Beiräten spricht: – Die Rolle des Aufsichtsrats und Beirats als „Chancen-Manager“ –

und einem Kurzvortrag von mir mit dem Thema „Tugenden eines ehrbaren Aufsichtsrats“.Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Sichern Sie sich bereits jetzt Ihren Platz und senden Sie hierfür eine entsprechende Nachricht an das sekretariat@ewif.de und tragen Sie schon jetzt diesen Termin in Ihren Kalender ein.

Zur Teilnahme erhalten Sie rechtzeitig eine Teilnahmebestätigung per e-Mail zugesendet.

Ich freue mich auf ein Wiedersehen mit Ihnen

Zurück zum „geraden, tiefen Blick in die Augen“

IHK Region Stuttgart Magazin Sommer 2015

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Anbei mein Kommentar im Magazin Wirtschaft der
IHK Region Stuttgart

 

Ausgabe Sommer 2015 – 06/2015 – Seite 74

 

Ehrbarer Aufsichtsrat und Beirat als Garant einer nachhaltigen und erfolgreichen Unternehmensführung

 

Nachhaltige Unternehmensführung  ist ein langfristig ausgerichtetes, wertebasiertes und gegenüber Mensch und Umwelt Verantwortung forderndes, gelebtes Konzept und gewinnt zunehmend einen immer höheren gesellschaftlichen Stellenwert. Die gesellschaftliche Aufgabe von Unternehmen wird tagtäglich von vielen Stakeholdern – insbesondere der Öffentlichkeit – kritisch hinterfragt. Gewinn ist nicht alles.

Zum Erhalt bzw. Wiederherstellen von Vertrauen und Glaubwürdigkeit innerhalb der Gesellschaft ist daher nachhaltige Unternehmensführung langfristig unabdingbar für die gesellschaftliche Akzeptanz im Sinne einer „licence to operate“. Das erfordert aber Mut zur Verantwortung von allen Akteuren. Mut über das Tagesgeschäft oder den Quartalsbericht hinaus zu denken und dem Wichtigen im Zweifel Vorrang vor dem Dringlichen zu geben.

Der Aufsichtsrat oder Beirat ist als wichtigstes Beratungs- und Kontrollgremium hier zu allererst gefordert. Er muss der Garant einer nachhaltigen und erfolgreichen Unternehmensführung sein. Er muss auf eine integere und  vertrauensvolle  Werte-Orientierung im Unternehmen achten. Er ist verantwortlich für ein ehrbares Management im Unternehmen. Die aktuellen Diskussionen zeigen, dass wir zurückkehren müssen zum „ehrbaren Kaufmann“, zum „Handschlag“ und zum „geraden, tiefen Blick in die Augen“ unserer Vertragspartner.

Dies gilt zu allererst für jedes einzelne Mitglied eines Aufsichtsgremiums. Auch diese müssen sich als ehrbare Aufsichtsräte bzw. Beiräte ethisch korrekt verhalten. „Was legal ist, ist nicht immer auch legitim“.  Ansonsten ist die Gefahr groß, dass sie nicht nur ihre persönliche Ehre sondern auch den unternehmerischen Erfolg gefährden.

 

Ohne Compliance ist CSR nicht glaubwürdig

Wasser-Steg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Die Prävention von Rechtsverstößen und Gesetzesverletzungen in Unternehmen nimmt derzeit eine Top-Position in der Debatte um eine verantwortungsvolle und nachhaltige Unternehmensführung ein.

Beinahe losgelöst hiervon wird unter dem Label CSR diskutiert, wie Unternehmen durch eine systematisches Nachhaltigkeits-Management die beiden Maximen Keep us out of trouble und Make our business better gleichzeitig erfüllen können. Dabei ist klar: Regelverstöße, auch von Geschäftspartnern, die auf das Unternehmen zurückfallen, bergen ein hohes Risiko.

Aktueller Fall: Burger King. Dort führen nicht rechtskonforme Arbeitspraktiken zu öffentlichen Diskussionen und Verunsicherungen der Kunden. Wie an diesem Fall deutlich zu sehen ist, geht dabei vom Verhalten der Geschäftspartner neben dem finanziellen auch ein Reputationsrisiko aus. Dies muss bei der Auswahl von Partnern berücksichtigt werden.

Wenn gelebte Corporate Social Responsibility (CSR) zur kontinuierlichen Wertsteigerung im Unternehmen beiträgt, stellt sich die Frage nach der Konvergenz von CSR und Compliance. Beide haben als unverzichtbare Grundlage ein wirkungsvolles und angemessenes Compliance- und Integritäts-Management-System. Und nur gemeinsam kann das Nachhaltigkeits-Management im Unternehmen erfolgreich sein.

 

Anlässlich des 10. Deutschen CSR-Forums in Verbindung mit dem Deutschen Compliance-Forum am 7. Mai 2014 sind Otto Geiß, Leiter Zentralbereich Compliance, Werte- und Risikomanagement (CWR) der Fraport AG, Eric Mayer, Rechtsanwalt und Partner bei Pohlmann & Company, Guido Strack, Vorsitzender des Whistleblower-Netzwerk e.V. und ich als Moderator in der Sektion Konvergenz von CSR und Compliance zusammen mit etwa 50 Teilnehmern diesem Thema nachgegangen:

Am Ende der sehr lebhaften 90-minütigen Diskussion wurde das Ergebnis in Thesen und Handlungsempfehlungen zur künftigen weiteren Konvergenz von CSR und Compliance zusammengefasst.

 

Lesen Sie die Details in meiner 41. Kolumne vom 14. Mai 2014 im Online-CFOworld Magazin

Konvergenz von CSR und Compliance

Die Prävention von Rechtsverstößen und Gesetzesverletzungen in Unternehmen nimmt derzeit eine Top-Position in der Debatte um eine verantwortungsvolle und nachhaltige Unternehmensführung ein. Beinahe losgelöst hiervon wird unter dem Label „CSR“ diskutiert wie Unternehmen durch eine systematisches Nachhaltigkeitsmanagement die beiden Maximen „Keep us out of trouble“ und „Make our business better“ gleichzeitig erfüllen können.

 

Dabei ist klar: Regelverstöße, auch von Geschäftspartnern, die auf das Unternehmen zurückfallen, bergen ein hohes Risiko. Aktuellster Fall ist Burger King. Dort führen nicht rechtskonforme Arbeitspraktiken zu öffentlichen Diskussionen und Verunsicherungen der Kunden. Wie an diesem Fall deutlich zu sehen ist, geht dabei vom Verhalten der Geschäftspartner neben dem finanziellen auch ein Reputationsrisiko aus. Dies muss bei der Auswahl von Partnern berücksichtigt werden.

 

Wenn gelebte CSR zur kontinuierlichen Wertsteigerung im Unternehmen beiträgt, stellt sich die Frage nach der Konvergenz von CSR und Compliance. Beide haben als unverzichtbare Grundlage ein wirkungsvolles und angemessenes Compliance- und Integritäts-Management-System. Und nur gemeinsam kann das Nachhaltigkeitsmanagement im Unternehmen erfolgreich sein.

 

Was ist Compliance?

Compliance bzw. Regeltreue (auch Regelkonformität) ist in der betriebswirtschaftlichen Fachsprache der Begriff für die Einhaltung von Gesetzen und Richtlinien in Unternehmen, aber auch von freiwilligen Kodizes. Die Gesamtheit der Grundsätze und Maßnahmen eines Unternehmens, zur Einhaltung bestimmter Regeln und damit zur Vermeidung von Regelverstößen in einem Unternehmen wird als Compliancemanagementsystem bezeichnet (IDW PS 980 Tz.6).

 

Was ist eine Konvergenz?

Konvergenz ist das innovative Zusammenwachsen verschiedener unternehmerischer Bereiche und Inhalte zur fachübergreifenden Zusammenarbeit mit dem Ziel einer effizienteren und effektiveren Aufgabenbearbeitung.

 

 

Aktuelle Fragestellungen und Probleme

Anlässlich des 10. Deutschen CSR-Forums in Verbindung mit dem Deutschen Compliance-Forum am 7. Mai 2014 sind Otto Geiß, Leiter Zentralbereich Compliance, Werte- und Risikomanagement (CWR), Fraport AG, Eric Mayer, Rechtsanwalt und Partner, Pohlmann & Company, Guido Strack, Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins Whistleblower-Netzwerk e.V.  und ich als Moderator in der Sektion „Konvergenz von CSR und Compliance“ zusammen mit ca. 50 Teilnehmern u.a. folgenden Fragen nachgegangen:

 

> Nachhaltigkeitsmanagement – gelebter Prozess oder „Mogelpackung“?

 

> Ist das Risiko-, Compliance- und Integrity-Management „das“ Kernelement des Nachhaltigkeitsmanagements?

 

> Ist Compliance  zuallererst nur zur Vermeidung von Korruption und Kartell- und Wettbewerbsverstöße da?

 

> Was bedeutet nachhaltige Unternehmensführung in diesem Zusammenhang?

 

> Welche Synergien bzw. Überschneidungen gibt es zwischen CSR und Compliance?

 

> Was zeichnet erfolgreiches CSR & Compliance Management aus (Kultur, Systematik, Messbarkeit etc.)?

 

> Wie sollten CSR und Compliance im Unternehmen konkret zusammenarbeiten?

 

 

Handlungsempfehlungen

Am Ende der sehr lebhaften 90 minütigen Diskussionen wurde das Ergebnis in den folgenden Thesen und Handlungsempfehlungen zur zukünftigen weiteren Konvergenz von CSR und Compliance zusammengefasst:

 

  1. Konvergenz muss mit konkreten Themen und Inhalten ausgefüllt werden.
  2. Sowohl CSR als auch Compliance bedürfen der gleichen transparenten und persönlich vorgelebten Werteorientierung im Unternehmen.
  3. Die Ressourcenausstattung in den Unternehmen muss den schnell wachsenden Anforderungen sowohl im Bereich CSR als auch Compliance angepasst werden. Die entsprechenden Kompetenzen sind auszubauen und anzupassen.
  4. CSR und Compliance müssen als integrierte Managementsysteme im Unternehmen interagieren.
  5. CSR und Compliance sind ganzheitlich in die gesamte Wertschöpfungskette zu implementieren, nur so werden Friktionen und Widersprüche vermieden und Synergien zur Steigerung des Unternehmenserfolges ausgeschöpft.
  6. Die Verantwortung für CSR und Compliance ist konzernweit und muss überall und global gelebt werden. Dies gilt auch außerhalb der eigenen Unternehmensgrenzen für wichtige Drittparteien wie Zulieferer oder Vertriebspartner.
  7. Eine ständige Anpassung und kontinuierliche Weiterentwicklung im engen Diskurs mit anderen Unternehmen, Verbänden, NGOs und sonstigen Stakeholdern ist erforderlich.
  8. Nur eine transparente, verantwortungsvolle, authentische und nachhaltige Unternehmensführung schafft Vertrauen. Agieren muss kohärent sein – ohne Doppelzüngigkeit. Nichts untergräbt die Glaubwürdigkeit des Unternehmens und das Vertrauen seiner Mitarbeiter mehr als großes CSR Engagement nach Außen gepaart mit schlechten Arbeitsbedingungen und Non-Compliance im Unternehmen. Feigenblätter werden heute sehr schnell erkannt.
  9. Interessen und Sorgen der Mitarbeiter müssen ernst genommen werden. Das Potential von Risikohinweisen und Kritik von innen und außen muss genutzt werden. So entsteht eine Fehlerkultur, die Fehler und Kritik als Chancen begreift und ihre wirklichen Ursachen angeht, statt Sündenböcke zu suchen.
  10. Bei der Weiterentwicklung der regulatorischen Vorgaben muss die Wirtschaft deutlich wesentlicher auf die Politik und Verwaltung einwirken, damit CSR und Compliance nicht zur realitätsfremden Bürokratie verkommt.

 

Zusammenfassend kann man sagen: Ohne Compliance ist CSR nicht glaubwürdig. In konkreten Themenfelder bedürfen sie der gegenseitigen Unterstützung und Förderung.

 

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11. FEA Regionalkonferenz in Stuttgart am 5. Juni 2014

 

Kommen auch Sie zur

 11. FEA Regionalkonferenz Süd-West

am Donnerstag, den 5. Juni 2014, 13:00 bis 17:00 Uhr, im Hause der Südwestbank AG 

Im Rahmen dieser 11. Konferenz wollen wir uns dem Themenschwerpunkt „Zusammenarbeit von Aufsichtsrat und interner Revision“ aus dem Blickwinkel des Financial Experts zuwenden.Als Referenten können wir Herrn Michael Bünis aus der Grundsatzabteilung des DIIR (Deutsches Institut für interne Revision) begrüßen, der uns das aktuelle Positionspapier „Interne Revision im Spannungsfeld zwischen Vorstand und Aufsichtsrat“ des DIIR vorstellt. Diesem Vortrag folgt Herr Axel Becker, Leiter der internen Revision der Südwestbank AG, mit einem Initialvortrag zur Fragestellung welche Rahmenbedingungen erfüllt sein sollten, um eine vertrauensvolle Beziehung zwischen den Parteien Vorstand, interne Revision und Aufsichtsrat zu etablieren. Dieser Vortrag trägt den Arbeitstitel „serving two masters-Problem“: Anforderungen an einen Aufsichtsrat aus der Sicht der internen Revision. Abschließen wollen wir das Programm mit einem Zwischenruf zum Thema „Haben Aufsichtsräte in Deutschland ein Marketing-Problem?“ von der Autorin der gleichnamigen empirischen Untersuchung der Universität Hohenheim, Frau Stephanie Goeser.
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Die detaillierte Agenda und das Einladungsschreiben erhalten Sie direkt vom Regionalrat Süd-West der Financial Experts Association e.V. , Holger Baierl, unter baierl@financialexperts.eu oder von mir.
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Am 3. Mai und 26. Juli 2011 hat das erste 1. bzw. 2. FEA Regionaltreffen SÜDWEST in Stuttgart stattgefunden. Die Protokolle mit den elektronisierten Handouts zum Nachlesen aller bisherigen FEA Regionaltreffen SÜDWEST finden Sie auf http://financialexperts-association.de/

 

Was ist 

Es handelt sich um den ersten Berufsverband für Aufsichtsräte !!


Diese Initiative zur Stärkung der Finanzexpertise und Unabhängigkeit von Aufsichtsräten insbesondere in den Prüfungsausschüssen sowie Beiräte hat sich im Februar 2009 in der Rechtsform des Vereins „Financial Experts Association e.V.“ konstituiert und wurde von den Finanzbehörden als Berufsverband kategorisiert, der erste seiner Art in Deutschland.


Im fachlichen Fokus des FEA-Expertennetzwerkes stehen die Themen Prüfung, Corporate Governance, Rechnungslegung, Interne Kontroll- und Risikomanagement–Systeme. Der Verband versteht sich als offene, integrative Plattform und kooperiert dabei mit Forschung und Wissenschaft sowie verschiedenen anderen Institutionen.
Schirmherr von „Financial Experts Association e.V.“ ist Dr. Michael Fuchs, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU
Ich selbst unterstütze die Aktivitäten des Verbandes als Mitglied des Beirats und möchte auch Sie – sofern noch nicht geschehen – persönlich für eine Mitgliedschaft motivieren. Zur weiteren Informationen lesen Sie die Website des ersten Berufsverbandes für Aufsichtsräte: http://financialexperts-association.de/
 
 
 
 
 
 

 

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Gerne berichte ich Ihnen von meinen persönlichen Eindrücken und stehe Ihnen für ein Gespräch zur Verfügung.
08.02.2012 EnBW City Stuttgart, Gruppenfoto Mitglieder des Berufsverbands Financial Experts
 
 
 
 
 
 

 

 
 
 
 
 
 

 

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