Schlagwort: Entschleunigung (Seite 2 von 2)

Downsizing

Im Kundenmagazin der Lufthansa 11/10  auf der Seite 47 ff gab es einen interessanten Artikel zum Thema Downsizing der wie folgt beginnt:

Zitat-Anfang

“ Rund 2.000 Jahre vor Einführung des iPads kam Plinius dem Älteren eine bittere Erkenntnis:

Dinge, die wir besitzen, bewahren selten den Zauber, den sie hatten, als wir sie erstrebten

Dabei dürften zu Zeiten des römischen Gelehrten des Produktzyklen von Streitwagen, Lyren, Amphoren oder Togen kaum so eng gestaffelt gewesen sein, wie es bei heutigen Gütern des täglichen Bedarfs der Fall ist……………“ Zitat-Ende

Siehe in diesem Zusammenhang auch „The Cult of Less“

Liebe Weinfreunde…

ABC, anything but chardonany…………!

Nur Ignoranten halten sich an diese primitive ABC Regel des Weingenusses.

Ich bin persönlich viel zu alt, um schlechten Wein zu trinken; lieber wenig, aber dafür überdurchschnittliche Qualität.

Im folgenden finden Sie einige Gedanken zu der Rebsorte Chardonnay;

gerne können wir diese Gedanken weiterentwickeln mit einem Glas (gerne auch Riesling, Sauvignon, Weissburgunder etc.)

Siehe auch die Informationen zum Chardonnay Freundeskreis Stuttgart und den monatlichen Stammtisch

Stifter der Nachhaltigkeit

Als im Dezember 2009 die Versteigerung eines Sammlerbären zugunsten der Initiative „Verantwortung tragen“ öffentlich ausgeschrieben wurde, war noch nicht abzusehen, welchen „nachhaltigen“ Weg das ungewöhnliche Symbol für Verantwortung nimmt.

Viele Prominente und Menschen des Alltags bekannten sich bis zu diesem Zeitpunkt zur Verantwortung, gaben Statements ab, ließen sich fotografieren, engagierten sich auf ihre Weise. Doch es fehlte an einem soliden Fundament, das der Initiative ein Zuhause gab. Ohne finanzielle Mittel und nur auf der Basis des ehrenamtlichen Engagements können Projekte langfristig nicht überleben. Eine Stiftung ist dagegen in der Lage, sich an Leistungskriterien wie Wirkung oder Nachhaltigkeit messen zu lassen und auch in Krisenzeiten ihrer gesellschaftlichen Rolle gerecht zu werden.

Das Versteigerungsobjekt, ein Unikatbär, ist 60 cm groß und wurde aus hochwertigem Mohair in Deutschland von der Hermann Teddy GmbH gefertigt. Die Besonderheit des Bären liegt in seiner Einzigartigkeit und Geschichte. So wurde er aus den Restmaterialien der Miniatursammlerbären der Initiative „Verantwortung tragen“ gefertigt und ist ein Nachhaltigkeitsprodukt, das zugleich die gesamte Wertschöpfungskette sichtbar macht. Die Gebote wurden bis zum 18. Dezember 2009 gesammelt. Den Zuschlag erhielt Rudolf X. Ruter (Stuttgart), Leiter des Arbeitskreises „Nachhaltige Unternehmensführung“ in der renommierten Schmalenbach-Gesellschaft. Weiterlesen

Warum spielen wir so gerne Golf?

Golf ist einfach deshalb so beliebt, weil es das beste Spiel der Welt ist, in dem man schlecht sein kann!

Wie war es z.B. als wir noch Tennis spielten? Wir hatten einen neuen, perfekten ausbalancierten Schläger gekauft, tolle aerodynamische Schuhe und modische Stirnbänder. Haben wir sie sinnvoll verwendet? Kamen wir überhaupt dazu? Zwar durften wir den Schläger das Spiel hindurch behalten. Aber wie oft durften wir ihn wirklich verwenden? Wie oft rief unser Doppelpartner: „Den Ball nehme ich!“.

Wie anders ist es doch beim GOLF! Beim Golfspielen ist es der schlechte Spieler, der die meisten Schläge machen darf. Wenn sein Gegner auch noch so gut ist, hat der schlechte Spieler doch das Recht, jedes Loch zu Ende zu spielen (sofern er genügend Bälle dabei hat!). Er kommt gewiss auf seine Rechnung. Er muss nicht befürchten, dass sein neuer Driver nicht zum Einsatz kommt. Er wird damit ebenso viele Schwünge machen wie Bernhard Langer und noch mehr, wenn er den Ball an einem oder zwei Abschlägen verfehlt.

 

 

Morgen ist Heute

Strategien sind mehr als nur technologie- oder renditegetriebene Verhaltensweisen. Schon in den letzten Jahren haben einige Unternehmensführer kurzfristige Strategien und überhöhte Renditeziele kritisch hinterfragt. Parallel rückte die Verantwortung gegenüber Gesellschaft und Ökologie in ihren Fokus. Das Ergebnis waren ethische Handlungsleitlinien für eine nachhaltige Unternehmensführung (Corporate Responsibility). Doch die Krise hat gezeigt: Es waren zu wenige Unternehmensführer, die die Zeichen der Zeit erkannt hatten. Jetzt, mit der Krise, scheint sich die Diskussion und Neuorientierung rund um Corporate Responsibility zu verstärken. Mit dieser erneuerten CR-Ausrichtung geht es auch um die Frage, wie im Sinne einer mittel- bis langfristig ausgerichteten Strategie, verantwortliche Unternehmensführung definiert werden kann. Das bezieht auch Überlegung mit ein, welche Rolle ökologische und soziale Kriterien für einen nachhaltigen Unternehmenserfolg spielen können.  Dazu müssen soziale und ökologische Standards in einzelnen Unternehmensbereichen wie Einkauf, Marketing, Vertrieb und Personalmanagement etabliert werden. Nur so wird in den Unternehmen ein zeitgemäßes Werteverständnis heranreifen können, auf dem mehr Nachhaltigkeit aufbauen kann: der eigenen Produkte, im eigenen Geschäft, für Gesellschaft und Ökologie.

Die Unternehmen müssen sich in diesem Kontext über ihre Visionen und Strategien neu positionieren.

Ansatzpunkte für eine Neu-Orientierung verbunden mit mehr Nachhaltigkeit gibt es mehr als genug. Auch das Risiko- und Reputationsmanagement muß an der Maxime CR ausgerichtet werden. Unternehmenswerte werden maßgeblich vom sogenannten nachhaltigen Ertrag determiniert. Bei der Bestimmung dieses nachhaltigen Ertrages im Rahmen der Ermittlung von Unternehmenswerten muß das Vorhandensein oder Fehlen ethischer Bewertungsmaßstäbe durch Anwendung von Nachhaltigskeitsfaktoren einfließen. Auf diese Art und Weise ist mit den sogenannten nicht-finanziellen Leistungskennziffern die Zusatzrendite nachhaltigen Handelns im Unternehmenswert abbildbar und verhindert Fehlallokationen von finanziellen Ressourcen.

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