Kategorie: Aufsätze (Seite 3 von 3)

Zwischen wirtschaftlicher Freiheit und politischer Kontrolle – Wieviel Governance brauchen öffentliche Unternehmen?

Die Öffentliche Betriebswirtschaftslehre widmet sich in Forschung und Lehre der wirtschaftlichen und wirksamen Erfüllung öffentlicher Aufgaben. Zu ihren Erkenntnisobjekten gehören öffentliche Verwaltungen, öffentliche Vereinigungen, öffentliche und gemischtwirtschaftliche Unternehmen sowie private Wirtschaftssubjekte (z.B. Nonprofit-Betriebe), die im öffentlichen Interesse tätig werden. Als Spezielle Betriebswirtschaftslehre thematisiert sie die Besonderheiten der betriebswirtschaftlichen Funktionen. Betriebswirtschaftliche Kompetenz zur Verbesserung öffentlicher Dienstleistungen ist heute mehr denn je gefragt. Internationale Entwicklungen zeigen, dass sich die Erkenntnisse der Öffentlichen Betriebswirtschaftslehre erfolgreich umsetzen lassen. Auch in Deutschland findet eine betriebswirtschaftliche Modernisierung des öffentlichen Sektors statt.

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Autoren: Karin Sahr, Markus Häfele, Rudolf X. Ruter, Ernst & Young AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

aus: Dietmar Bräunig und Dorothea Greiling (Hrsg.), Festschrift für Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Peter Eichhorn anlässlich seiner Emeritierung

2007, 857 S., 85 s/w Abb., 34 Tab., geb., 129,– Euro, ISBN 978-3-8305-1357-3

Soziale Verantwortung – Ein Thema für den Aufsichtsrat?

In Deutschland hat die soziale Verantwortung von Unternehmen eine lange Tradition. Und dies nicht erst, seit Ludwig Erhard die Soziale Marktwirtschaft zur Leitidee deutscher Wirtschaftspolitik erhoben hat. Bereits 1883 haben die Sozialgesetze durch Otto von Bismarck dem internationalen Ruf Deutschlands als Sozialstaat den Weg bereitet. Noch heute ist das System der sozialen Absicherung in Deutschland – mit maßgeblicher Unterstützung der Unternehmen – ein filigranes Netz, wenn es auch durch die aktuelle Zerreißprobe der öffentlichen Finanzen Risse bekommen hat und wesentliche Teile der politischen Landschaft – Parteien und Interessenvertretungen – den Niedergang des Sozialstaates befürchten.

Autoren: Karin Sahr, Rudolf X. Ruter, Ernst & Young AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

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Public Corporate Governance Kodex – Herausforderung für die Öffentliche Hand

Die Sensibilisierung für mehr Transparenz und wirtschaftliche Effizienz der öffentlichen Verwaltung hat die Frage, ob ein Kodex für öffentliche Unternehmen hierfür ein wirksames Instrument sein kann, in den letzten Monaten stark in den Mittelpunkt gerückt. Vor diesem Hintergrund ist die Frage nach dem Selbstverständnis öffentlicher Unternehmen an der Schnittstelle von Politik und Wirtschaft nahe liegend, auch, um eine verbesserte Balance zwi schen politischem Einfluss und Handlungsfähigkeit des Managements bzw. ökonomischem Erfolg anzustreben. Im folgenden Beitrag werden Erfahrungen aus der Corporate Governance Diskussion der Privatwirtschaft auf ihre Übertragbarkeit hin überprüft, erste Modelle aus dem öffentlichen Bereich vorgestellt sowie ein Muster zur Erstellung und Implementierung eines entsprechenden Public Governance Kodexes diskutiert.

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Autoren: Markus Häfele, Rudolf X. Ruter, Ernst & Young AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

aus: Martin Brüggemeier, Kuno Schedler, Reinbert Schauer (Hrsg.) Controlling und Performance Management im Öffentlichen Sektor – Festschrift für Dietrich Budäus zum 65. Geburtstag, erschienen bei Haupt-Verlag, Stuttgart, 478 Seiten, ISBN 3-258-07239-6

Ein Corporate Governance Kodex für Stiftungen?

Stiftungen sehen sich in den letzten Jahren zunehmend vor einschneidende gesellschaftliche, sozialpolitische und ökonomische Veränderungen gestellt. Geldgeber, Mitglieder und Offentlichkeit stellen immer höhere Ansprüche, Aufgaben effizient zu erfüllen, das (steuer-)rechtliche Umfeld zu beherrschen und Finanzquellen zu diversifizieren. Unterschiede zwischen dem Non-for-Profit-Sektor und der Privatwirtschaft verringern sich in diesem Anforderungsumfeld zunehmend, vor allem im Hinblick auf die Ansprüche an Professionalitat der betroffenen Organisationen. Damit stehen auch Stiftungen vor der Aufgabe, ihre internen Aufsichtsstrukturen neu zu überdenken und an veranderte Rahmenbedingungen anzupassen. Langfristig ist das Vertrauen von alten und neuen Stiftern und Spendern sowie der Öffentlichkeit nur zu sichern, wenn qualifizierte Aufsichtsstrukturen vorhanden sind, die der besonderen Verantwortung gerecht werden, die durch das treuhänderische Anvertrauen von Vermögenswerten entsteht. Darüber hinaus ist ein solches Qualitätsmerkmal angesichts des zunehmenden Wettbewerbs um Spenden und Geldgeber ein wesentliches Unterscheidungskriterium.

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