In einer neuen Studie geht Ernst & Young gemeinsam mit dem UNESCO-Lehrstuhl für Entrepreneurship an der Universität Wuppertal der Frage nach, wie sich der Mittelstand mit dem Thema der nachhaltigen Unternehmensführung auseinandersetzt. Hierzu wurden im Sommer 2011 500 Unternehmen des Mittelstands in einem branchenrepräsentativen Querschnitt befragt.

Der Bogen der Fragen spannt sich von dem Verständnis, das die befragten Unternehmen von nachhaltiger Unternehmensführung haben, über den Umgang mit dem Fachkräftemangel, der Energiewende, bis hin zur Nachhaltigkeit in der Beschaffung und der Kommunikation. Die Studie schließt an eine Untersuchung an, die Ernst & Young und der UNESCO-Lehrstuhl im Jahr 2007 zu ähnlicher Fragestellung durchgeführt haben. In diesem Sinne bietet sie nicht nur interessante Ergebnisse, wie die befragten Unternehmen das Thema aktuell behandeln, sondern auch Hinweise auf besondere Entwicklungen in den letzte Jahren.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Nachhaltigkeit im Mittelstand als Teil der Unternehmensführung angesehen wird und der Bestandssicherung dient. Das gilt in besonderer Weise für familiengeführte Unternehmen. Vor dem Hintergrund dieses Verständnisses lässt die Studie aber auch Rückschlüsse zu, in welchen Feldern Handlungsbedarf besteht, um diesen Anspruch weiter mit Leben zu füllen.

Die Studie ist downloadbar unter http://www.ey.com/DE/DE/About-us/Publikationen_Studien_2012