Monat: Februar 2011
Oft ist’s der Weise,
der den Narren spielt,
und oft der Narr,
der sich für weise hält.
Dieweil der eine seine Rolle füllt,
hält sich der andre für den Herrn der Welt.
von Marion Wolf
Früher hat ein weiser König zusätzlich zu den Personen in seinen Kontroll- und Beratungsorganen einen Hofnarr beschäftigt, den er für klüger hielt als sich selbst und dessen oberste Aufgabe das sanktionsfreie und jederzeitige Aussprechen notwendiger Wahrheiten war. Bis in das 18. Jahrhundert hinein stellte der Hofnarr eine institutionalisierte Staatsfigur an jedem größerem europäischen Hof dar. Die Hofnarren als „Offizianten“ (in einem festen höfischen Amt) sollten ursprünglich ihren Herren nicht belustigen, sondern ihn als ernste Figur ständig daran erinnern, dass auch er der Sünde verfallen könne und sein menschliches Dasein vergänglich ist. Die Hofnarren waren also eine soziale Institution zulässiger Kritik.
copyright: Hans-Peter Feldmann – siehe z.B. unter https://www.lempertz.com/de/kataloge/kuenstlerverzeichnis/detail/feldmann-hans-peter.html
Wenn Sie wissen wollen, was dies für Aufsichtsräte bedeuten könnte, lesen Sie meinen Gastkommentar aus dem Februar 2011 „Der Aufsichtsrat als Hofnarr ?“ in der Fachzeitschrift „Der Aufsichtsrat“
Siehe auch Kommentar im Mai 2011 Magagzin Wirtschaft der IHK Region Stuttgart zum Thema „Für Narrenfreiheit in Aufsichtsräten“
Weitere Informationen zum Thema „Hofnarr“ finden Sie zum Beispiel im Buch
Die Rückkehr des Hofnarren: Einladung zur Reflexion- nicht nur für Manager!
(H. A. Wüthrich / W. Winter / A. Philipp)„Der moderne Hofnarr ist ein charmanter Flaneur, der mit leichtem Gepäck reist. Wo er mit am Tisch sitzt, ändern sich die Spielregeln.“
Bis ins 18. Jahrhundert hinein stellte der Hofnarr eine institutionalisierte Staatsfigur an jedem größeren europäischen Hof dar. Im Zuge gravierender gesellschaftlicher Umbrüche verschwand dieser „Lord of Disorder“ gänzlich von der Bildfläche. Bei der Betrachtung „moderner Höfe“ und bisweilen grotesk anmutender Szenen im Manageralltag drängt sich die Frage auf, ob es sinnvoll war, den Hofnarren zu verbannen.
Die Publikation bezweckt, in einer unterhaltsamen Art, zum Nachdenken über sich selbst und den „eigenen Hofstaat“ anzuregen und zu helfen mit einem Augenzwinkern die Tücken des Alltags leichter zu meistern.
Zu beziehen über www.amazon.de oder über den Fachhandel.
“Brauchen wir einen Deutschen Nachhaltigkeitskodex”
Der Arbeitskreis “Nachhaltige Unternehmensführung” in der Schmalenbach-Gesellschaft Betriebswirtschaft e.V. moderiert die Sektion “Brauchen wir einen Deutschen Nachhaltigkeitskodex” und diskutiert dieses brandaktuelle Thema (z.B. wie kann mit einem separaten Kodex die nachhaltige Unternehmensführung unterstützt werden?) mit folgenden Teilnehmern:
Rudolf X Ruter
Moderator und Leiter des Arbeitskreis “Nachhaltige Unternehmensführung” in der Schmalenbach-Gesellschaft Betriebswirtschaft e.V.
und
Prof Dr. Alexander Bassen, Universität Hamburg und wissenschaftliche Begleitung des Entwurfs des Deutschen Nachhaltigkeitskodex und Mitglied des Arbeitskreis “Nachhaltige Unternehmensführung” in der Schmalenbachgesellschaft und “Klartext”-Sprecher (vgl. www.aknu.org)
und
Dr. Rolf Bösinger, Ministerialdirigent. Leiter des Arbeitsstabs “Corporate Social Responsibility” im Bundesministerium für Arbeit und Soziales
und
Florian Sommer, Senior Strategist / Sustainablity Union Investment Privatfonds GmbH Frankfurt am Main und Mitglied des Arbeitskreis “Nachhaltige Unternehmensführung” in der Schmalenbach-Gesellschaft
und
Sylvia Schenk, Rechtsanwältin, Vorstandsmitglied Transparency International Deutschland und “Klartext”-Sprecher (vgl. www.aknu.org)
und
Jörg von Pappenheim, Mitglied des Vorstands der DATEV eG und Mitglied des Arbeitskreis “Nachhaltige Unternehmensführung” in der Schmalenbach-Gesellschaft und “Klartext”-Sprecher (vgl.www.aknu.org)
und
Sascha Alexander, Chefredakteur CFOworld, IDG Business Media GmbH, München
Diskutieren Sie mit uns am 6. April 2011 in Stuttgart
Sehen wir uns am 5. und 6. April 2011 in Stuttgart?
Kommen Sie auch?
“Corporate Social Responsibility (CSR) im Zeichen der Ressourcenknappheit – Gemeinsame Werte schaffen und leben” ist das Motto des
7. Deutschen CSR-Forums am 5. und 6. April 2011 in Stuttgart.
Ich würde gerne mit Ihnen auch diskutieren über
– Ist die Wirtschaftskrise vorbei?
– Droht jetzt eine Rohstoffkrise?
– Verstehen Unternehmensleitungen und zivilgesellschaftliche Gruppen wirklich dasselbe, wenn sie über nachhaltige Unternehmensführung reden?
– Wie kann man Ländern wie Haiti helfen, nachhaltig aus der Misere zu kommen? Was haben Unternehmen davon, wenn sie sich im Ausland engagieren, mit PPP-Projekten Entwicklungshilfe leisten und unsere Werte hochhalten?
– Was haben wir 19 Jahre nach dem UN-Gipfel in Rio tatsächlich erreicht bezüglich Klimaschutz, nachhaltiger Mobilität, Energienutzung und Trinkwasserversorgung, bei der Bildung und der Entwicklungshilfe?
– Was sind die nächsten Herausforderungen? Wie wichtig wird ein Verständnis der Unternehmen für Biodiversität, an kompetenter, motivierender und auf Langfristigkeit ausgelegter Unternehmensführung?
– Wohin entwickeln sich die GRI-Guidelines mit der Version 3.1? Wie haben andere Unternehmen die Schätze, die CSR birgt, erfolgreich gehoben.
– Was macht den Unterschied zwischen verantwortlicher Kommunikation und Greenwashing aus?
Viele Fragen – und viele kompetente Personen, die dazu auf dem Forum wertvolle Beiträge leisten werden.Zwei Tage voller Informationen, Thesen, Gesprächen und Netzwerken. Zwei Tage, in denen die Themen für CSR und Nachhaltigkeit des Jahres 2011 gesetzt und diskutiert werden. Zwei Tage, um das eigene Netzwerk zu erweitern, potentielle Partner kennenzulernen, sich über aktuelle Trends zu informieren und die eigenen Leistungsfähigkeit zu demonstrieren, die Verleihung des “Deutschen CSR-Preises” erleben und an der “Stuttgarter Erklärung” mitwirken können.Zwei Tage mit Plenum, vielen parallelen Sektionen, einem Markt der Möglichkeiten für eigenen Präsentationen mit NGO- und Video-Lounge, der Projektbörse. Sie können zum Erfolg dieser Veranstaltung mit beitragen.Schauen Sie sich im Internet unter www.csrforum.eu um oder rufen Sie direkt die Sie interessierenden Seiten auf:
– www.csrforum.eu/P führt Sie direkt zum hochkarätig besetzten Plenum
– www.csrforum.eu/S führt Sie direkt zu thematisch breit gestaffelten Sektionen
– www.csrforum.eu/M führt Sie direkt zum Markt mit seinen Themenschwerpunkten
Wo finden Sie mehr CSR-Kompetenz?
Ich freue mich, Sie als Teilnehmer, Aussteller oder Sponsor – beim 7. Deutschen CSR-Forum während der 2. “Woche der Nachhaltigkeit” in Stuttgart begrüssen zu dürfen.
Für konkrete Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an den Veranstalter
Wolfgang Scheunemann
dokeo GmbH
Geschäftsführer
Löffelstraße 40
70597 Stuttgart
Tel.: 0711 220 8640
Fax: 0711 722 0103
http://www.dokeo.de
HRB: Stuttgart 24592
USt-IdNr.: DE235821355
www.csrforum.eu/anmeldung führt Sie zu den Anmeldeformularen
Lesen Sie Dezember 2010 Heft von CFOworld Magazin den Artikel von Philipp Killius und mir was das „hohe C“ mit Nachhaltigkeit zu tun hat.
Nur im Dreiklang funktioniert Nachhaltigkeit (pdf.-Datei)