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Beiräte helfen das Haus bestellen

Beriratshaus Randstad

 

 

Unabhängige Ratgeber kann jedes Unternehmen gut gebrauchen. Während die Großen an die vom Aktiengesetz vorgegebenen Strukturen im Aufsichtsrat gebunden sind, können kleine und mittlere Betriebe kreativ vorgehen. Idealerweise holen sie sich dabei Wegbegleiter bei Personal-Führung und -Entwicklung an Bord.

 

Lesen Sie mein Interview mit Ulrich Pfaffenberger in randstad korrespondenz Februar 2014

RAndstad

 

 

 

Beiräte helfen das Haus bestellen

Unabhängige Ratgeber kann jedes Unternehmen gut gebrauchen. Während die Großen an die vom Aktiengesetz vorgegebenen Strukturen im Aufsichtsrat gebunden sind, können kleine und mittlere Betriebe kreativ vorgehen. Idealerweise holen sie sich dabei Wegbegleiter bei Personal-Führung und -Entwicklung an Bord.

 

„Er hat unternehmerische Fähigkeiten, ist kreativ, hat den Mut, Althergebrachtes zu überdenken und neue Idee zu entwickeln. Durchsetzungsvermögen und das nötige Fingerspitzengefühl, der Blick für realistische Ziele, zeitgerechtes Handeln, analytische Denken, Konsequenz, Fähigkeit zur Kontaktaufnahme und -pflege und sicherlich ein guter Leumund zählen zu seinen persönlichen Eigenschaften.“ Es ist eine ziemlich umfassende Kriterienliste, die einem Rudolf X. Ruter präsentiert, wenn man ihn danach fragt, welche Eigenschaften das ideale Mitglied für einen Unternehmensbeirat mitbringen soll.

Konstruktive Begleiter für Führungskräfte

Seit vielen Jahren befasst sich der Diplom-Ökonom mit dieser Fragestellung. Als Fachmann für Fragen der Corporate Governance und nachhaltiges Unternehmertum hat er nie ein Hehl daraus gemacht, dass Führungskräfte gut daran tun, sich für ihre Arbeit und Planung Sparringspartner ins Unternehmen zu holen, die sie konstruktiv-kritisch begleiten. Einen Beirat eben, der sich, so Ruter, „vom Schönwetterbeirat im Lauf der Zeit zum kritischen Begleiter mit dem Niveau eines AG-Aufsichtsrats entwickeln soll“.

Beirat muss ins Unternehmen eingegliedert sein

Eigentlich liegt es auf der Hand, ein solches Gremium zu installieren. Hält schon das Gesetz in Abhängigkeit von der jeweils gewählten Gesellschaftsform eine Vielzahl von Regelungen zum Entscheidungsablauf und zur Kompetenzverteilung innerhalb des Unternehmens bereit, ist auch Platz für einen Beirat, meint Ruter.

Allerdings nicht „irgendwie nebenher“, sondern als „schuldrechtliche und organschaftliche genau definierte Einrichtung, die in das gesetzliche Gefüge eingegliedert wird“. Als rein freiwilliges Gebilde wird er je nach Erfordernis im Sinne eines starken oder schwachen Beiratshauses mit unterschiedlichen Rechten und Pflichten ausgestaltet werden.

Ein eigenes Haus mit Rechten und Pflichten

Dieses „Beiratshaus“ hat Ruter schon oft auf Notizblöcke und Flip-Charts skizziert. Es steht dafür, dass sich die Gesellschafter aus allen zur Verfügung stehenden „Bausteinen“ ein an die spezifischen Gegebenheiten angepasstes, allgemein akzeptiertes und somit machtvolles Gebäude mit zahlreichen Rechten und den damit zusammenhängenden Pflichten errichten. Dabei herrscht innerhalb des Gefüges durchaus Biegsamkeit.

„In der Praxis hat sich schon oft gezeigt, dass sich ein Beiratsgremium im Lauf der Zeit entwickelt und verändert“, so Ruter. „Das geschieht in Abhängigkeit von der Unternehmensentwicklung, dem wachsenden gegenseitigen Vertrauen und den bestehenden persönlichen und fachlichen Fähigkeiten. Aus Ratgebern werden dann Kontrolleure und später vielleicht noch ein Gesellschafterbeirat, der von Zeit zu Zeit mit Sonderaufgaben und Repräsentationsaufgaben betraut wird.“

Auch für Ratgeber braucht es ein Recruiting

Das Finden geeigneter Beiratsmitglieder ist mithin eine Aufgabe, die dem Recruiting von Führungskräften gleicht – und damit durchaus Unterstützung aus dem Bereich „Human Ressources“ verdient. „Ein Beirat in spe muss die Fähigkeit besitzen, Konflikte zu lösen und ein Klima konstruktiver Kritik zu schaffen“, macht Ruter klar. „An fachlichen Qualifikationen für das Amt sind Branchenkenntnis, Management- und strategische Führungserfahrung gefordert.“ Durchaus also Eigenschaften, in deren Prüfen und Erkennen ein Personalverantwortlicher Erfahrung hat.

Rendite durch Beistand in Personalfragen

Das Honorar für diesen Aufwand erstatten Beiräte nicht nur in ihrem Beistand für die Unternehmensführung. „Die Unterstützung von Geschäftsführung und Inhabern in Personalfragen, vom Finden geeignet Kräfte bis zum Entwickeln langfristiger Strategien in der Personalentwicklung gehören zu den wichtigsten Aufgaben und Pflichten eines Beirats“, sagt Ruter.

Vor diesem Hintergrund sind unter Umständen auch ehemalige Mitarbeiter als Beiräte geeignet – „aktive Beschäftigte scheiden wegen der Kontrollfunktion aus“ – um für Kontinuität zu sorgen – und für Fortschritt. „In Fall eines überraschenden Wechsels an der Spitze oder wenn Papa Inhaber nicht zugunsten eines Nachfolgers loslassen will, ist es das fachliche Können und das interne Wissen dieser Berater, die den Betrieb stabilisieren und in der Bahn halten.“

 

 

 

 

Das komplette Beiratshaus können Sie hier nachlesen:

Beiräte

 

 

Beiräte in mittelständischen Familienunternehmen

 

 

 

Beiratshaus RxR

 

 VdU virtuell – Wie werde ich Mitglied eines Aufsichtsrats? Wie werde ich Beirat?

Sie können die Veranstaltung vom 07. Juni 2022 “ VdU virtuellWie werde ich Mitglied eines Aufsichtsrats? Wie werde ich Beirat?“ nachträglich anschauen als Video (mp4.Datei mit über 300 MB), die Ihnen der VDU jederzeit gerne zusendet

(VDU Geschäftsstelle Nathalie Kiekeben  unter nathalie.kiekeben@vdu.de) bzw. als VdU Mitglied unter https://vduev.sharepoint.com/sites/ext/Freigegebene%20Dokumente/Forms/AllItems.aspx?id=%2Fsites%2Fext%2FFreigegebene%20Dokumente%2FVdU%20virtuell%2F2022%2F01%20Webinare%2F220607%5FWebinar%5F32%5FX%20Ruter%2FVdU%20virtuell%20mit%20Rudolf%20X%20Ruter%5F%20Wie%20werde%20ich%20Mitglied%20eines%20Aufsichtsrats%5F%20Wie%20werde%20ich%20Beirat%5F%2D20220607%5F155933%2DBesprechungsaufzeichnung%5FTrim%2Emp4&parent=%2Fsites%2Fext%2FFreigegebene%20Dokumente%2FVdU%20virtuell%2F2022%2F01%20Webinare%2F220607%5FWebinar%5F32%5FX%20Ruter&p=true&ga=1

 

Eine Aufsichtsratstätigkeit stellt hohe Anforderungen an die persönlichen und fachlichen Qualifikationen. Trotz aller Führungs- und Managementerfahrung ist die Perspektive eines Aufsichtsratsmitglieds für alle Spitzenkräfte neu, die erstmals in diesem Gremium arbeiten. Die Ansprüche an Aufsichtsratsmitglieder haben sich zudem in den vergangenen Jahren stark gewandelt und Gesetzgebung wie Rechtsprechung verändern sich stetig. Unsere VdU-Seminare bereiten auf eine solche Tätigkeit vor oder beantworten Fragen von in Gremien aktiven Frauen. Die Seminare werden in Zusammenarbeit mit unserem Partner PricewaterhouseCoopers (PwC) und der mit ihr verbundenen Rechtsanwaltsgesellschaft PwC Legal durchgeführt.

In diesem Webinar sprachen wir mit Rudolf X Ruter, welchen Sie vielleicht aus dem ein oder anderen Podcast kennen. In seinem 14-tägigen Talk teilen seine Gesprächspartner*innen ihre Erfahrungen als Aufsichtsrat/Aufsichtsrätin, reflektieren aktuelle Entwicklungen und geben Anregungen zur zeitgemäßen Mandatsausübung. Herr Ruter gibt Ihnen Tipps, wie Sie als Unternehmerin, Aufsichtsrätin oder Beirätin werden können.

Gerne dürfen Sie sich dieses virtuellen Veranstaltungsformat nachträglich nochmals anschauen, bei dem die Teilnehmenden zusätzlich zu den o.g. Themen auch Ihre Fragen vorab einreichen oder in dem parallellaufenden Chat einstellen durften.

 

Weitere Informationen und Lesefutter finden Sie in meinem Buch

 

Wie Sie Beirat oder Aufsichtsrat werden

 

Podcast für den Aufsichtsrat # 1 – Dr. Viktoria Kickinger

Im Directors Academy Livestream/Podcast für den Aufsichtsrat spreche ich regelmäßig mit herausragenden Persönlichkeiten aus der Welt der Corporate Governance.

Die Gesprächspartner teilen ihre Erfahrungen, reflektieren aktuelle Entwicklungen und geben Anregungen zur zeitgemäßen Mandatsausübung. Und sie beleuchten spezifische Teilaspekte: von aktueller Regulierung über Financial Reporting, Risikomanagement, interner Revision und ESG bis hin zu Nominierung, Onboarding oder Mitbestimmung.

Beteiligen Sie sich am LinkedIn-Livestream, jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat um 17:00 Uhr.

Für aktuelle Terminhinweise abonnieren Sie den Directors Academy LinkedIn-Kanal oder den Governance-Newsletter Directors Essentials von Directors Academy.

 

In unserem ersten Livestream / Podcast für den Aufsichtsrat sprach ich mit Frau Dr. Viktoria Kickinger

zum Thema

Aus- und Fortbildung für den Aufsichtsrat

Klicken Sie hier zum Livestream-Video

ca. 64 min Video mit Kommentaren/Fragen von insgesamt 109 Teilnehmern

https://www.linkedin.com/video/event/urn:li:ugcPost:6874694463172694016/

Klicken Sie hier zum Podcast

https://www.podcast.de/episode/587992104/aus-und-fortbildung-fuer-den-aufsichtsrat

 

Aufsichtsgremien sind die obersten Überwacher der Corporate Governance

„Aufsichtsgremien sind die obersten Überwacher der Corporate Governance“

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……….. Lesen Sie mehr in meinem Interview zur 2., neu bearbeitete und erweiterte Auflage 2021 meines Buches
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Wie Sie Beirat oder Aufsichtsrat werden
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Voraussetzungen – persönlicher Projektplan – Networking
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https://www.esv.info/aktuell/aufsichtsgremien-sind-die-obersten-ueberwacher-der-corporate-governance/id/115127/meldung.html

 

Medien – der tägliche Wahnsinn

Ich bin gerne dabei – Sie auch ?

Wir freuen uns, Sie zur nächsten BOARD SEARCH-Veranstaltung herzlich einzuladen:

Medien – der tägliche Wahnsinn, oder unser Fenster zur Welt: objektiv, subjektiv, fake!?

Mittwoch, 14. April 2021 von 17–18:30 Uhr als Livestreaming-Event

So wie beim ersten Live-Streaming (zu den Medienberichten) geht ein hochkarätiges, internationales Panel Fragen nach, wie:
Was ist los in der Medienwelt?
Wo bleiben Respekt und Wertschätzung?
Was passiert, wenn Medien subjektiv berichten oder gar Fake News verbreiten?
Warum hat das Thema einen Aufsichtsratsbezug?
Am Podium:
Prof. Dr. Sita Mazumder – Aufsichts- und Verwaltungsrätin, Hochschule Luzern , Schweiz
Rudolf X. Ruter aus Stuttgart – Buchautor, Experte in Nachhaltigkeit, Corporate Governance
Dr. Martina Salomon – Chefredakteurin KURIER, Wien
Mag. Julia Weninger – Chefredakteurin OPINION LEADERS NETWORK, Wien
Es erwarten Sie auch Musikbeiträge, Videos, Trailer und weitere technische Einspielungen

Anmeldung bitte an Frau Nora Hofbauer n.hofbauer@boardsearch.at bis 9.4.2021 – Ihre Anmeldung und Rückbestätigung sind bitte unbedingt erforderlich. Rechtzeitig vor der Veranstaltung senden wir Ihnen Ihre Zugangsdaten elektronisch zu!

Wir freuen uns, wieder am Veranstaltungsparkett wirken zu können und auf Ihre Teilnahme!

IHR BOARD SEARCH-TEAM

Josef FRITZ und Nora Hofbauer

Podcast über magnetische Unternehmenskultur

 

 

Mein Podcast Interview mit Christian Conrad ist online:

 

 

bei Apple

https://podcasts.apple.com/de/podcast/christian-conrad-der-podcast-f%C3%BCr-magnetische-unternehmenskultur/id1520210824?l=en#episodeGuid=fe5a5e2ae13eef90adef985d143dc92f

 

oder bei Spotify

https://open.spotify.com/episode/0VEOGO5MPT9SBVLpaZ0mDr?si=XXHiXZsAROC3b6knA6hrXw

 

 

 

Es geht um Werte, Ehrlichkeit und enkelfähige Unternehmen und vieles mehr.

 

 

 

 

Ich empfehle Ihnen das Buch von Christian Conrad über Magnetische Unternehmenskultur

 

ANDRITZ erster integrierter Geschäftsbericht 2016

Hier finden Sie auf der Seite 6 ff mein Gespräch mit dem ANDRITZ Vorstandsvorsitzenden, Herrn Dr. Wolfgang Leitner, über Nachhaltigkeit, Compliance, Sicherheit und Wirtschaftsethik
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https://www.andritz.com/resource/blob/107300/1d1b3f512270cdafb73ab132601f9487/gr-andritz-gb16-web-de-data.pdf

 

Nachhaltigkeit ist ein Begriff,
der oft vage bleibt. Für ANDRITZ
jedoch verbindet sich mit ihm
eine klar definierte Bedeutung
und Geschäftsstrategie.

 

Im Gespräch mit dem Corporate-Governance-Experten Rudolf X. Ruter erklärt ANDRITZ-Vorstandsvorsitzender
Wolfgang Leitner, was es damit auf sich hat und warum Sicherheit dabei die tragende Rolle spielt.

Besetzungs-Chaos bei Aufsichtsräten


 

 

 

 

Manche finden keine geeigneten Leute. Andere meinen, dass die Besetzung von Aufsichtsräten keine Hexerei ist. Aber wer hat recht? Wie haben sich die Anforderungen verändert? Und was haben Investoren von der steigenden Professionalisierung der Kontrollorgane?

Lesen Sie meine Zitate in dem Text von Robert Winter in der 19. Ausgabe DER BÖRSIANER 2. Quartal 2017 auf den Seiten 46 und 47

 

oder in der folgenden pdf.Datei Interview Börsianer 2. Quartal 2017 Artikel_Aufsichtsräte_WInter

Vielen kann man vom Aufsichtsrat „nur ganz massiv abraten“

Vielen kann man vom Aufsichtsrat „nur ganz massiv abraten“

Lesen Sie mein Interview mit Mag. Benedikt Kommenda, Chef vom Dienst und Leiter des Rechtspanoramas in der „Presse“, in der Ausgabe 2 / 2017 Aufsichtsrat aktuell, der Fachinformation für die verantwortungsvolle und Beratungen von Unternehmen und Stiftungen aus dem Linde Verlag in Österreich, in folgender

 

pdf.datei………………….

Vielen kann man vom Aufsichtsrat „nur ganz massiv abraten“

 

 

 

 

 

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